Holzfaserdämmplatten sind, wie der Name schon sagt, Fasern, welche aus Restholz durch Zerreiben hergestellt wurden und zu Platten gepresst werden. Um Holzfaserplatten vor Fäulnis zu schützen und die Brandschutzeigenschaften zu verbessern wird in der Regel Ammoniumsulfat beigemengt.
Die Wärmeleitfähigkeit von Holzfaserdämmplatten liegt bei 0,040 – 0,055 W/qmK.
Die Platten werden in die Brandschutzklasse B2 – normal entflammbar – einkategorisiert.
Daneben haben die Holzfaserdämmplatten eine gute Schallschutzwirkung, eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und wirken Feuchtigkeitsregulierend.
Die Holzfaserdämmplatten sind in unterschiedlichen Dicken und Pressungsstärken angeboten. So sind sie als starre, druckbelastbare und flexible Platten erhältlich.
Genutzt werden Holzfaserdämmplatten im Bereich:
- Steilaufdachdämmung (DAD)
- Zwischen den Sparrendämmung (DZ)
- Untersparren- und Dachbodendämmung (DI)
- Dachbodendämmung (DI)
- Geschossdeckendämmung (DES, DEO)
- Innenwanddämmung (WI)
- Fassadendämmung (WAB)
- Estrich-/Fußbodendämmung (DES, DEO)
- Kellerdeckendämmung
- Isolierung für Rohre
- Kerndämmung (WZ)
- Holzrahmen- und Holztafelbauweise (WH)
- Haustrennwände (WTH)
- Raumtrennwände (WTR)